Innoflash #72 mit Ragnar Heil | HanseVision
Autor*IN Amy Cotton Veröffentlicht: 1. Oktober 2024 Kategorie Blog,Innoflash Innoflash #72 mit
wfh, Homeoffice, Heimarbeit und Telearbeit. Unser Arbeitsleben verändert sich dieser Tage rasant. Das Corona-Virus hat Europa und die Welt fest im Griff. Das öffentliche Leben wird auf ein Minimum runtergefahren. Die deutsche Bundeskanzlerin rät, soziale Kontakte weitgehend einzustellen.
Um unsere Wirtschaft nicht zum Erliegen zu bringen, ist es aber zwingend notwendig, dass wir weiter zur Arbeit gehen. Einige werden nicht umhin kommen, ihrer Arbeit im gewohnten Umfeld nachzugehen. So ist es für die systemrelevanten Berufe, den Mitarbeiter*innen im Handwerk, der Gastronomie etc. schlichtweg nicht möglich Ihrem Beruf anderorts nachzugehen. Aber alle Menschen, die an einem Computer arbeiten, könnten dies doch theoretisch auch von zu Hause aus tun, oder?
Scrollen wir durch Twitter, Instagram und Co. begegnet uns neuerdings häufiger das Hashtag #wfh – working from home. Heißt nichts anderes als Homeoffice. Die Abkürzung lässt sich wunderbar in den Sprachfluss einbauen. Beispiel:
I’m waiting for the electrician to arrive, so I’m wfh today.
In Deutschland hat es sich unserer Erfahrung nach eingebürgert, von Homeoffice zu sprechen. Sei es drum. Die Bedeutung ist die gleiche.
Nun ist es so, dass wfh für viele von uns schnelle Realität geworden ist. Eilig wurden Laptops beschafft und Büros für mehrere Wochen zur menschenfreien Zone erklärt. Jeder der von zu Hause arbeiten kann, soll dies Bitte tun. Für viele Mitarbeiter*innen und Führungskräfte stellen sich aber nun Fragen, die zuvor keine waren. Für die armen Führungskräfte (😉) finden sich derzeit zahlreich von links nach rechts kopierte Hilfe-Artikel auf LinkedIn. Bei #digidingens blicken wir heute mal auf diejenigen, die es am härtesten trifft. Die Mitarbeiter*innen.
Einige von uns haben schon oft im Homeoffice gearbeitet, saßen abends nochmal schnell eine Stunde am Küchentisch, um die Mails abzuarbeiten oder verbrachten den Abend allein mit einer völlig überteuerten Flasche Bier aus der Minibar im Hotelzimmer und haben die Präsentation für den Kundentermin am nächsten Tag fertiggestellt. Für andere ist die Situation völlig neu. Von jetzt auf gleich ist alles anders. Blöderweise hat uns nur niemand gesagt, was auf uns zukommt und wie das funktioniert. Hier ein paar schnell umzusetzende Tipps für das „Krisen-Homeoffice“.
Lasst Euch vom Homeoffice nicht verunsichern und gebt Eurem Tag eine klare Struktur, die Ihr sonst vom Leben im Büro vorgegeben bekommt. Steht auf, geht duschen, macht Euch einen Kaffee, setzt Euch an den Rechner und greift an. Macht ganz normal Pause und setzt Euch dann wieder an den Rechner. Ihr habt im Büro leise das Radio an? Das geht auch zu Hause. Ihr arbeitet im Büro immer mit geräuschunterdrückenden Kopfhörern? Geht auch zu Hause ohne Lärm. Alles was Euch produktiv macht, ist erlaubt.
„Aber Basti, da steht ja gar nichts von Wäsche waschen und Geschirrspüler ausräumen.“
Menschen, die denken, Homeoffice sei quasi Urlaub
Richtig! Geschirrspüler ausräumen und Wäsche waschen haben im Homeoffice nichts zu suchen. Macht das nach Feierabend. Deshalb heißt der Artikel auch „WORKING from home“ und nicht „Hausarbeit machen und nebenbei telefonisch erreichbar sein.“ Was uns auch zum Punkt 2 führt.
Auch im Homeoffice ist das richtige Mindset entscheidend. Die Arbeitseinstellung. Und das muss man üben. Insbesondere, wenn im Büro ständig jemand (z. B. Eure Führungskraft) hinter Euch steht, der Euch zu Höchstleistungen antreibt, kann man zu Hause leicht der Versuchung erliegen, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Ständiger Zugriff auf den heimischen Kühlschrank, das Lieblingscafé direkt um die Ecke. Und dann ist da ja auch noch die Couch.
Arbeitet nicht auf der Couch. Richtet Euch Euer Büro so ein, wie Ihr es braucht, um produktiv zu sein. Am besten Am Schreibtisch im Arbeitszimmer. Die Sitzhaltung, die wir auf der Couch oder sogar im Bett einnehmen ist definitiv nicht so, dass wir auftretende Herausforderungen angriffslustig lösen können.
Klingt blöd. Hilft aber, sich selbst einen geregelten Tagesablauf zu geben. Zwar findet Kommunikation via Videotelefonat in der Regel oberhalb der Gürtellinie statt, dennoch gibt eine Hose die nötige Seriosität.
Der Austausch via Mail und Telefon mag funktionieren. Es geht aber besser. Zum Beispiel über Dienste wie Microsoft Teams oder diverse Social Intranet Plattformen. Sie ermöglichen uns die geordnete Kommunikation in unseren Projekten und beinhalten oftmals die Möglichkeit der Videotelefonie.
So kann man sogar die Mittagspause gemeinsam verbringen.
Wie Ihr Euer Unternehmen so umbaut, dass die Nutzung von Teams und Co. selbstverständlich wird, können wir Euch gerne zeigen. Wir nennen es Connected Company!
Auch für den Fall, dass Ihr zu Hause unfokussiert und unstrukturiert seid, gibt es technische Hilfsmittel. Zum Beispiel die App „Forest„. Hier stellt Ihr auf dem Smartphone einen Timer für die Zeit, die Ihr am Stück fokussiert arbeiten wollt. Während Ihr arbeitet, wächst ein Baum – unterbrecht Ihr Eure Arbeit, weil ihr Euer Telefon benutzt, verdorrt Euer Baum – und das wäre doch schade.
Aufstehen, Duschen, Anziehen, Los! Wie gut ist das denn Bitte?
Ihr seid direkt am Arbeitsplatz und könnt sofort durchstarten. Und wenn Ihr fertig gearbeitet habt, klappt ihr den Laptop zu und seid im Feierabend. Aus Eurem 10-Stunden Tag wird so schnell ein produktiver 8 Stunden Tag!
Habt Ihr noch Tipps, die Ihr gerne mit anderen Teilen wollt? Kommentiert Sie gerne hier oder direkt auf den einschlägigen Plattformen! Wir freuen uns auf Euer Feedback.
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Passend dazu habe ich auch noch einen Blog-Artikel auf meinem Musikblog geschrieben, Basti! Hier der Ping: : https://www.das-b.de/kolumne/gsmihkit-gute-songs-mit-irgendeinem-home-kontext-im-titel/