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#digidingens: UTM

Wie kann ich eigentlich erfahren, ob mein Online-Marketing erfolgreich ist? Klickt überhaupt jemand auf die Beiträge, die ich so in die Sozialen Medien poste? Was finden die Besucher interessant und was nicht? Alles Fragen, die mit Kampagnentracking und UTM-Parametern beantwortet und analysiert werden können.

Wofür steht UTM?

UTM ist die Abkürzung für „Urchin Tracking Modules“. 2005 wurde die Urchin Software Corporation von Google übernommen und legte mit ihrer Software den Grundstein für das, was wir heute als Google Analytics kennen. Den Albtraum aller Datenschützer, die kühnsten Träume der internet-affinen Marketingmanager.

Was sind UTM-Parameter?

UTM-Parameter sind fünf Tags (kleine, digitale Hinweisschildchen), die als Endung zu einer URL (eine Internetadresse) hinzugefügt werden. Mit Hilfe dieser Schildchen, lässt sich der Erfolg einer Marketing- oder Werbestrategie auswerten. Dieses Wissen kann dann verwendet werden, um die Nutzer gezielter und effizienter anzusprechen und mehr Traffic für die eigene Website zu generieren. Sobald die Seite mit der ergänzten URL-Adresse aufgerufen wird, kann Google Analytics die Aufrufe der Besucher tracken und analysieren. Dadurch lässt sich beispielsweise feststellen auf welchem Weg Besucher zu der Website gelangt sind oder welche Beiträge sie am meisten interessieren. Dem Ökonomen Peter Drucker hätte das gefallen. What gets measured, gets managed. So oder so ähnlich lautet ein Zitat, dass ihm zugeschrieben wird.

Welche UTM-Parameter gibt es? Was bedeuten sie?

Es gibt fünf verschiedene Parameter, die genutzt werden können, um Kampagnen zu definieren. Dabei müssen die ersten drei ausgefüllt sein, während die anderen zwei optional sind.

Quelle: utm_source

Mit diesem Parameter kann festgestellt werden, über welche Quelle die Besucher die Website erreicht haben. Das kann zum Beispiel eine Suchmaschine, ein soziales Netzwerk oder ein Newsletter sein.

Medium: utm_medium

Zeigt an, welcher Marketingkanal den Besucher zu Ihrer Website führte. Zum Beispiel eine E-Mail, Social Media oder Cost-per-Click.

Kampagne: utm_campaign

Hierüber kann ermittelt werden, welche Kampagne mit der Werbeaktion verknüpft ist.

Term: utm_term

Über diesen Parameter können bezahlte Keywords identifizieren werden, anhand derer die Kampagne ausgerichtet wurde.

Content: utm_content

Hiermit kann das exakte Element identifiziert werden, auf das in der Anzeige oder der Werbeaktion geklickt wurde. So kann man beispielsweise auch herausfinden, welcher von mehreren Links innerhalb eines Newsletters häufiger angeklickt wurde, oder welches Bild auf am besten ankommt.

Warum sind die Parameter so wichtig?

Kampagnentracking und UTM-Parameter sind sehr hilfreich und nötig, um die eigene Website zu optimieren und die Besucherzahlen anzukurbeln. Wenn man einmal herausgefunden hat, welche Marketingstrategien gut funktionieren und was noch ausbaufähig ist, kann das einen erheblichen Unterschied im gesamten Online-Marketing machen.

Wie erstelle ich diese Links? So rein handwerklich?

Es gibt unterschiedliche Tools, die zur Erstellung von Links mit benutzerdefinierten UTM Parametern genutzt werden können.  Eine Möglichkeit ist der Campaign-URL-Builder von Google. Hier muss man einfach nur die URL in eine Maske eingeben und dann auf „Senden“ klicken, um die gewünschten Daten zu erhalten. Alternativen sind zum Beispiel UTM.io oder eine Google Sheets Vorlage.

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