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#digidingens: RFID

RFID hat Ihr irgendwo schonmal gehört, wisst aber nicht wo? Dann fangen wir mal anders an: Habt Ihr kürzlich mal eine neue Girocard (früher EC-Karte) oder Kreditkarte zugeschickt bekommen? Dort ist meistens dieses kleine Symbol drauf:

Zumeist liegt der neuen Karte noch ein Flyer Eurer Hausbank bei, der Euch erklärt, dass Ihr von nun an „kontaktlos bezahlen“ könnt. Wir erklären die Magie dahinter!

RFID – Technik, die begeistert!

Die Technik hinter dem kontaklosen bezahlen ist NFC – Near Field Communication – also Nahfeldkommunikation. Diese ist Bestandteil der RFID-Technologie.

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RFID steht für Radio-Frequency Identification und ist eine globale, draht- bzw. kontaktlose Kommunikationstechnologie. Es kommunizieren zwei Komponenten miteinander: Ein elektrisch-betriebenes Lesegerät (z.B. das Kartenlesegerät an der Kasse) und ein „Tag“ (nicht „Tag“ wie „Nacht“ sondern engl. „tägg“) ohne Stromversorgung, z.B. der Chip im Nacken Eures Hundes oder in Kreditkarten (nicht der goldene „sichtbare“, sondern einer, der in das Plastik eingearbeitet ist).

Tags können aktiv oder passiv sein. Den aktiven Tag, der mit einer eigenen Stromquelle ausgestattet ist und über größere Entfernungen auslesbar ist, nutzen wir im Alltag weniger. Wir nutzen eher den passiven RFID-Tag (z.B. Hundechip), der eben keine Stromquelle hat (bspw. eine Batterie). Um zu funktionieren braucht auch der passive Tag Energie, diese erhält er aber über ein elektromagnetisches Feld von angesprochenen Lesegerät, wenn er gerade gebraucht wird. Die Dinger strahlen also nicht permanent, sondern werden erst durch die Nähe zum Lesegerät aktiv.

Vielfältige Anwendung in Industrie und Privat

Es gibt wie so oft verschiedene Varianten der Technologie. Bei RFID (und NFC) entscheidet die Funkfrequenz mit der die Mikrochips funktionieren über den Anwendungszweck. So können bestimmte Tags auch über einen Lesebereich von über einem Meter ausgelesen werden und können damit besonders gut in Produktion und Logistik für das Asset Tracking eingesetzt werden. So können Unternehmen Lieferketten und Privatpersonen Pakete auf Ihrem Lieferweg stets verfolgen. RFID-Systeme werden darüber hinaus auch für die Fahrzeugidentifikation und das Erkennen von gefälschten Banknoten und Medikamenten genutzt. Haustiere können über die Chips schnell identifiziert werden. Und auf manch einer Messe hat man schon Menschen gesehen, die sich einen Chip unter die Haut pflanzen lassen

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