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#digidingens: Patches

Was ist überhaupt ein Patch?

Das Wort „Patch“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „etwas flicken“. Und genau das, ist was die Software Patches tun: Sie schließen Sicherheitslücken in der Software oder entfernen/ersetzen nicht mehr gebrauchte Daten. Das Beste hierbei ist, dass sie das tun, ohne dass die gesamte Software neu geschrieben werden muss. Es sind sozusagen Reparaturen „on the go“, die Probleme, die erst nach der Veröffentlichung aufgetreten sind, beseitigen.

Und warum sind Patches so wichtig?

Hier gibt es zwei Hauptaspekte: Zum einen die Nutzung von Software und zum anderen Cyber-Security. Mit Patches werden Fehler, die zum Beispiel Abstürze verursachen, behoben und wie oben beschrieben schließen Patches Sicherheitslücken. Cyberangriffe kosten jährlich ca. 220 Milliarden Euro und eine alte, beziehungsweise „un-gepatche“, Software ist für Hacker:innen und ähnliches ein gefundenes Fressen.

Wie kann ich meine IT-Sicherheit auf dem neusten Stand halten? Antwort „Patch-Management“!​

Updates werden oft als nerviges Übel angesehen, das uns bei dem, was wir gerade tun, unterbricht. Deswegen werden Updates gerne von Nutzer:innen auf einen anderen Tag verlegt oder gar ganz ausgelassen. Wir alle haben schon mal die Option „morgen erinnern“ ausgewählt. Solange es nur um Updates mit Erweiterungen und neuen Funktionen geht ist das kein Problem, aber wenn es um Sicherheitsupdates mit Patches handelt, wird das Ganze problematisch. Wie kann man das Ganze vermeiden? Einfach – mit „Patch Management“! Innerhalb einer Organisation, können Tools beim Patch-Management helfen. Aber wir als einzelne Personen können und sollten unsere Updates und Patches auch managen! Manchmal heißt das einfach nur anstehende Updates direkt durchzuführen. Aber zum Teil werden Patches nicht direkt installiert und wir müssen sie manuell herunterladen. Die gute Nachricht ist, dass die meisten modernen Betriebssysteme im Rahmen der „automatischen Updates“ regelmäßig nach verfügbaren Patches suchen und sie dann auch direkt installieren.  

Hier sind ein paar allgemeine Tipps zum Umgang mit Patches:​

  • Aktiviert automatische Updates für wichtige Software (Betriebssystem, Webbrowser, Antivirenprogramme). So müsst Ihr nicht ständig an Updates und/oder Patches denken.
  • Achtet darauf, dass die Updates in all den anderen Anwendungen auf dem neusten Stand sind!
  • Klickt Pop-Ups und Benachrichtigungen, die auf Sicherheitsupdates verweisen nicht weg, sondern installiert sie so schnell wie möglich.
  • Wenn Ihr Patches manuell herunterladet, müsst Ihr darauf achten nur offizielle Quellen zu benutzen, wie den Hersteller. Oder nutzt einfach die eingebaute Update-Funktion der Software – dann müsst Ihr nicht suchen und seid auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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