Digital Mindset GmbH

Autor*IN
Veröffentlicht:
Kategorie
#digidingens
,
Blog

#digidingens – CC / BCC

Die Adresszeile CC in Mails kennt Ihr vermutlich alle. Und auch die meist versteckt Zeile BCC nutzt sicher auch der eine oder die andere von Euch regelmäßig. Aber wofür ist die Funktionen eigentlich da? Und wofür stehen diese Abkürzungen, die sich bei uns schon als feste Worte etabliert haben („Ich setzt Dich dann einfach ins CC“)?

Ein Relikt des analogen Zeitalters

Kennt Ihr noch Kohlepapier? Früher war es lange Zeit das Mittel der Wahl zum Anfertigen von Durschlägen von Briefen, Unterschriften, Mitteilungen und ähnlichem per Hand oder Schreibmaschine geschriebenem. Meine alte Mathelehrerin hatte selbst Anfang der 2000er Jahre immer welches in ihrer Tasche, damit wir für kranke Mitschüler*innen einfach einen Durchschlag unserer Mitschriften anfertigen konnten. Also in einer Zeit, bevor man die Notizen einfach mit dem Handy gescannt und per WhatsApp weitergeschickt hat…

Genau die gleiche Funktion hat auch die CC-Adresszeile in Mails – mit Ihr sendet man quasi Durchschläge einer Email an Menschen, für die zwar der Inhalt wichtig, jedoch eigentlich nicht an sie gerichtet ist. Daher kommt auch der Name: CC steht nämlich für nichts anderes als Carbon Copy (Kohlepapier-Durschlag). Vermutlich kann die Generation der Digital Natives diese Namensherkunft ebenso wenig nachvollziehen wie die Diskette, die Speichern symbolisiert…

Ins CC setzt man Kolleg*innen für ein FYI, oder anders ausgedrückt: Man möchte keine Antwort von Ihnen. Bekommt Ihr eine Mail mit Handlungsaufforderung, in der Ihr aber nur im CC angeschrieben seid, könnt ihr erst einmal davon ausgehen, dass es für Euch eher nur zur Kenntnisnahme ist. Etwas anderes ist es natürlich, wenn ihr noch persönlich erwähnt werdet. 😁

Und BCC?

Das BCC ist eine besonders feine Sache. Denn das B steht für Blind und meint unsichtbar. Konkret bedeutet das, dass die Mailadressen, die Ihr in die BCC-Adresszeile einfügt, für keine*n anderen Empfänger*innen sichtbar ist. Das bietet sich nicht nur an, um Kolleg*innen in Kenntnis zu setzen ohne die eigentlichen Empfänger*innen zu irritieren, sondern insbesondere für Rundmails ohne die Mailadresse aller an alle zur Verfügung zu stellen (Stichwort DSGVO)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Related Posts