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#digidingens: Augmented Reality

Zwischen digital und analog - neue Technologien, wie Augmented Reality (dt. erweiterte Realität) erlauben es uns in neue Welten einzutauchen. 

Aber was ist Augmented Reality überhaupt?

Lasst uns dafür doch mal einen Blick auf die Originaldefinition von dem Wissenschaftler Ronald T. Azuma werfen. Dieser hat den Begriff Augmented Reality erstmals 1997 in seiner Studie „A Survey of Augmented Reality“, also auf dt. „Eine Übersicht über Augmented Reality“ definiert hat.

Laut Azuma ist AR eine Abwandlung von Virtual Reality. Der große Unterschied besteht darin, dass die Nutzer*innen nicht vollständig in die virtuelle Realität eintauchen, sondern bei der Nutzung von AR-Technologien die physische Realität weiterhin wahrgenommen wird.

Anstatt also in eine ganz andere Realität abzutauchen, wird bei AR unsere physische Realität um virtuelle Elemente, wie z.B. Textboxen, Bilder,  oder Icons ergänzt. Das beste Erlebnis entsteht natürlich dann, wenn sich die virtuellen Elemente nahtlos in die reale Welt eingliedern und das System in Echtzeit funktioniert. Also, wenn der Input in Echtzeit erfasst und verwertet wird und im Endeffekt auch die virtuellen Elemente angepasst werden.

Wie kann das jetzt schon im Alltag aussehen?

Heute gibt es schon unglaublich viele Anwendungen im Alltag. Den ersten großen Hit z.B. schon 2016 mit dem Handyspiel Pokémon Go. Pokémon Go ist, hat die bisherigen Nintendo-Spiele einfach auf das Smartphone übertragen und um Augmented Reality erweitert. Das Resultat: Ihr könnt mit Eurem Smartphone bei Spaziergängen in der realen Welt Pokémons sammeln.

Aber es gibt ja nicht nur Spielereien, sondern auch praktische Helferlein. Wie z.B. die Möglichkeit mit Eurem iPhone Dinge auszumessen oder per IKEA Place, das neueste Möbelstück direkt bei Euch zu Hause aanzuschauen.

Und wie kann Augmented Reality in der Arbeitswelt genutzt werden?

Einerseits bietet AR natürlich spannende Lösungen für die Kollaboration an, wie z.B. mit virtuellen  Boards für die virtuelle Zusammenarbeit. Außerdem können Visualisierung in Form von virtuellen Elementen können auch in vielen weiteren Bereichen und Branchen von großem Vorteil sein, wie z.B. in der Medizin bei der Durchführung von Operationen, in der Architektur / Konstruktion für die Erstellung von Modellen oder auch im Marketing für z.B. innovative und interessante Produktpräsentationen.

Andererseits gibt es gerade im Industriekontext unglaublich viele spannende Anwendungen z.B. unter der Verwendung von Smart Glasses.

Dazu zählt:

  • (Remote) Instandhaltung und Wartung – Stellt Euch vor eine große Maschine gibt den Geist auf und der Hersteller inkl. Expert*innen sitzt leider nicht bei Euch am Standort, sondern am anderen Ende der Welt in Neuseeland. Damit man dann trotzdem auf die Expertise zurückgreifen kann, bieten sich Smart Glasses an. Denn mit Hilfe von AR kann ganz einfach einer Eurer Mitarbeiter*innen die Maschine anschauen und Bild sowie Ton via Videokonferenz an übermitteln, sodass der * die Expert*in Live-Daten erhält und Ratschläge sowie Infos zur Wartung / Reparatur geben kann. 
  • Schulung (Digitale Anleitungen) – Auch bei Schulungen können Smart Glasses ein echter Gamechanger sein. Denn mit Smart Glasses können hilfreiche virtuelle Elemente zur Anleitung genutzt werden. So können z.B. einzelne Bauteile mit Beschriftungen versehen werden, die es Auszubildenden erleichtert sich an der Maschine zurecht zu finden und die Wartung oder Reparatur zu erlernen. Außerdem kann AR auch hier in Form von Apps genutzt werden, sodass Auszubildende entweder 3D-Abbildungen in den Raum werfen zur Visualisierung oder einfach mit Kameras von Smartphones oder Tablets virtuelle Inhalte ausmessen und betrachten

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