Virtual MeetUp: Veranstaltungen - Analog, digital oder doch als Hybrid?

Autor*IN

Saskia Rupnik

Veröffentlicht:

2. August 2021

Kategorie

Blog

Events & Live-Sessions

Virtual MeetUp: Veranstaltungen – Analog, digital oder doch als Hybrid?

Wie werden eigentlich die Veranstaltungen der Zukunft aussehen? Welche Schlüsse können wir aus digitalen und hybriden Events, wie dem Arbeitgeberforum 2021 für künftige Events ziehen?
Darüber haben sich Bastian und Marius am 30. Juli mit Dr. Joachim Algermissen, dem Geschäftsführer von X4B - Der Serviceagentur für die Wirtschaft unterhalten.
In unserem Gespräch haben wir die Möglichkeiten zur Gestaltung hybrider Events erörtert und erste Learnings zu hybriden Events festgehalten.

Was ist denn jetzt eigentlich eine hybride Veranstaltung?

Grundsätzlich bedeutet "hybrid" erstmal, dass zwei oder auch mehr unterschiedliche Dinge miteinader verbunden werden. Das lässt sich auch auf Veranstaltungen übertragen. Denn ein hybrides Event ist letztendlich nichts anderes als eine Mischung aus einem analogen und einem digitalen Event. Hierbei kommt zum Beispiel das Fernsehformat zur Anwedung. Es gibt einen analogen, physischen Raum mit einer moderierenden Person und einem Publikum. Außerdem wird das Geschehen im Analogen gestreamt, so dass auch ein digitales Publikum bei dem Event dabei sein kann.

Wieso brauchen wir überhaupt hybride Veranstaltungen?

Der ein oder andere mag sich nun fragen, müssen hybride Events denn überhaupt sein? Digital hat das doch auch alles ganz gut geklappt.
Das stimmt ja auch, digitale Veranstaltungen haben natürlich auch ihre Vorteile. Man spart im besten Fall Geld, erreicht mehr Leute und ist flexibler. Ein großer Nachteil an digitalen Events ist aber, dass das Networking – was für viele ein Hauptgrund für den Besuch von Veranstaltungen ist, sich schwierig gestaltet. Und hier kommen dann hybride Events ins Spiel, die mit dem Versprechen werben Networking zu ermöglichen.

Wie kann man eine hybride Veranstaltung gestalten?

- Use Case: Arbeitgeberforum 2021

Eine Möglichkeit zur Durchführung von hybriden Events ist Gather. Gather ist eine Plattform, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Networking auf Veranstaltung auch im digitalen zu ermöglichen. Veranstalter*innen können virtuelle Maps erstellen, auf denen sich die Teilnehmer*innen dann frei bewegen und untereinander austauschen können.

Unser Experte Dr. Joachim Algermissen hat vom Arbeitgeberforum im Juni 2021 berichtet, bei dem Gather zur Verwendung kam.
Während ein Teil der Gäste die Vorträge live im Herrenhäuser Schloss verfolgen konnten, wurden die Vorträge auch in Echtzeit gestreamt und konnten zur selben Zeit digital in Gather angeschaut werden. Am Ende von Vorträgen hatten die Zuschauer*innen zudem die Chance sich mit den Referent*innen zu unterhalten und zu verbinden.

Was nehmen wir jetzt für die Zukunft mit?

Ein grundsätzliches Learning ist, dass, wie bei der Digitalisierung auch, dass Mindset stimmen muss, damit das Networkin in Gather z.B. dann auch funktioniert. Denn während gerade das Networking zwischen Referent*innen und Zuschauer*innen laut Joachim schon wirklich gut klappt, gab es zwischen den Zuschauer*innen eine gewisse Schüchternheit. Damit das Ganze glatt abläuft, ist natürlich eine intensive Vorbereitung von allen Beteiligten, wie Speaker*innen, aber auch den Teilnehmer*innen z.B. in Form von Erklärvideos.
Ansonsten gibt es natürlich keine Patentlösung für zukünftige Veranstaltungen, sondern es sollte sich stets gefragt werden, welches das das richtige Format für ein Event und das Klientel ist.

Hier könnt Ihr Euch die Aufzeichnung noch einmal anschauen:

Mehr erfahren:

Vernetzt Euch doch mit Dr. Joachim Algermissen auf LinkedIn, wenn Ihr mehr über ihn erfahren wollt!

Hier findet Ihr mehr zu X4B – Der Serviceagentur für die Wirtschaft.

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