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Innoflash #82 mit Prof. Dr. Susanne Boll | OFFIS

Digitalisierung ist keine Frage der Technologie – sondern der Haltung!

In dieser Folge zu Gast: Prof.  Susanne Boll -Informatikerin mit Leidenschaft. Als Professorin an der Universität Oldenburg und Vorständin des OFFIS-Instituts für Informatik erforscht sie, wie Mensch-Technik-Interaktion gelingen kann. Ihr Fokus: digitale Teilhabe, nutzerzentrierte Entwicklung und ethische Fragen der Digitalisierung.

Wir haben Millionen von Menschen mit Millionen von Möglichkeiten – und digitale Technologien sollten sie befähigen, nicht ausschließen.

In einer Zeit, in der Technologie unser Leben prägt, geht es nicht mehr nur um Innovationen, sondern darum, wie wir sie nutzen. Susanne Boll setzt sich für eine menschenzentrierte Digitalisierung ein. Ihr Ziel: Jede:r soll von digitalen Systemen profitieren können – unabhängig von technischer Expertise.

Dafür müssen Entwickler:innen stärker darauf achten, wie Technologien gestaltet werden, damit sie im Alltag wirklich hilfreich sind.

Die Digitalisierung wird oft als disruptiv beschrieben – aber in Wirklichkeit ist es ein ständiger Prozess, der unser Leben kontinuierlich verändert.

Hypes um Künstliche Intelligenz und neue Technologien sind allgegenwärtig. Doch was ist wirklich bahnbrechend? Boll betont, dass viele Entwicklungen langfristige Trends sind und wir uns darauf konzentrieren sollten, wie sie sinnvoll eingesetzt werden können.

 

Besonders wichtig: Die Nutzer:innen mĂĽssen mitgenommen werden. Nur so kann Technologie ihre volle Wirkung entfalten.

Wir mĂĽssen endlich weg vom Gedanken, dass Entwickler:innen alles besser wissen. Die Menschen, die Technologie nutzen, sollten aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden werden.

Wie können digitale Systeme fair, verständlich und inklusiv gestaltet werden? Eine zentrale Lösung liege in der Partizipation. Menschen sollen frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden werden – sei es durch Fokusgruppen, Tests oder Workshops. Denn nur so entstehen Produkte, die wirklich für alle funktionieren. Gleichzeitig müssen wir einen bewussten Umgang mit Technologie fördern, damit sie uns nicht entmündigt, sondern stärkt.

Ob im Beruf oder privat – digitale Tools sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, dass sie verständlich, zugänglich und sinnvoll sind. Prof. Dr. Susanne Boll zeigt, dass wir nicht nur Nutzer:innen, sondern auch Gestalter:innen der Digitalisierung sein können. 

Weitere Statements von Susanne Boll

Wir müssen die Nutzer:innen dort abholen, wo sie stehen – Technologie sollte kein Hindernis, sondern eine Erleichterung sein.

Die Informatik hat die Verantwortung, Technologien so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich sind.

Wir brauchen eine menschenzentrierte Digitalisierung – denn Technologie allein wird keine Probleme lösen.

Mehr erfahren:

Hier kannst Du Dich mit Susanne ĂĽber LinkedIn vernetzen.

Hier findest Du mehr Informationen zu PictureThis und Merlin Bird ID.

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